Informationen zur Wetterstation
Feinstaubmessung
Die Feinstaubmesstechnik der Wetterstation Nienburg
Die Wetterstation Nienburg besitzt seit dem 11.01.2025 auch ein eigenes
Feinstaubmesssystem und liefert die Daten sowohl an das globale
Sensornetzwerk https://sensor.community/de/
in Stuttgart, das open data Umweltdaten generiert, als auch an die open Data Plattform
open.SenseMap.org, die sich
als Umwelt-Wikipedia generiert.
1. Erwerb und Aufbau des Nettigo Air Monitor (KIT BME 0.3.3 PRO)
Mit dem Fertigbausatz von nettigo.eu ist die
Beteiligung am weltweiten standartisierten
Feinstaubmesssystem keine große technische
Herausforderung mehr. Der Bausatz kann in komplett
zerlegten Einzelteilen entweder selber online Stück
für Stück bestellt und aufgebaut werden, man
kann ihn aber auch der einfach halber als
kabelgebundenen kompletten
Lötbausatz über die polnische Firma Nettigo
beziehen oder auch im Wlan-fähigen kompletten
Montagebausatz fertig gelötet und vormontiert
erwerben.
Besonders erwähnenswert sind dabei die einfache
Kaufabwicklung der Onlinebestellung und die gute
technische Aufbauanleitung
für die Fertig-/ Endmontage, die ebenfalls auf
der Plattform der Firma Nettigo vorgehalten wird.
Einziger Wermutstropfen ist die polnische bzw.
auch englisch einstellbare Plattformsprache, die
jedoch ganz einfach mit einem Übersetzungstool
(Google-Translater z.B.) ins Deutsche übersetzt
werden kann.
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Komplett-Lötbausatz
(Kabelgebunden)
Komplett-Montagebausatz
(Wlan-Ausführung)
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2. Inbetriebnahme und Anmeldung bei der "sensor.community"
Nachdem der Feinstaubsensor komplett montiert ist, kommt nun die
erste Inbetriebnahme des Sensor-Kits. Zu beachten ist,
dass man möglichst noch nicht alles wasserdicht
zusammengeschraubt hat, um eventuell noch
Fehlerkorrekturen vornehmen zu können.
Als erstes wird jetzt das Ganze zum Leben erweckt, indem
das Sensor-Kit mit dem dazugehörigen Netzteil verbunden wird. Es
dauert ein paar Sekunden, dann sollte die kleine grüne Kontrollleuchte
im Inneren anfangen zu blinken. Im
WiFi-Netzwerk sollte nun eine WiFi-SSID namens "NAM-XXXXXXX"
erscheinen, wo anstelle von X
eine Sensoridentifikationsnummer angezeigt wird. Diese
Nummer ist wichtig, sie sollte notiert werden.
Jetzt muss man sich als nächstes mit diesem Accespoint
verbinden (im Browser http://nam-XXXXXXX.local/
eingeben) und hier nun das heimische WLAN-Netzwerk
mit dem dazugehörigen Schlüssel eingestellt werden
und anschließend das NAM durch Abspeichern und Neustarten verlassen.
Nun ist das Sensor-Kit in der Lage mit dem Internet Verbindung
aufzunehmen.
Nach der Anmeldung auf der Plattform der sensor.commnity
wird nun die Nummer des NAM-XXXXXXX gebraucht. Bei der
Sensor-Registrierung muss die Nummer eingegeben werden,
als Sensor-Board bitte das voreingestellte
"esp8266" übernehmen, die restlichen Angaben
zum Standort noch vervollständigen und danach sollten
nach wenigen Minuten schon die ersten Messwerte des
eigenen Feinstaubsensors erscheinen.
Die Sensor.Community ist eine weltweit umspannende Datenplattform, in der mit Stand 01.01.2025
in 75 Ländern mit mehr als 10-Tsd. Sensoren Feinstaubwerte ermittelt und dargestellt
werden und mit rasent wachsender Tendenz ständig neue Messstationen hinzukommen.
(© 2025 sensor.community, Stand 01.01.2025)
3. Anmeldung bei der
"open.SenseMap.org"
Nach der Anmeldung auf der Plattform der open.SenseMap.org
wird auf die Anmelde-Email ein Bestätigungs-Email
zugeschickt, in der unter anderem auch eine 24-stellige
senseBox-ID zugeteilt wird. Diese ID ist nötig, um
Daten auf open.SenseMap.org senden zu können.
Dazu muss allerdings noch einmal die NAM-Oberfläche
gestartet werden, um hier eine Änderung im API-Reiter
in der Konfiguration vorzunehmen und das automatische
Senden beginnen zu können. Wie das funktioniert, wird
ebenfalls in der Antwort-Email durch einen
entsprechenden Link
beschrieben.
Die Vision von open.Sense.Map.org ist, die openSenseMap.org
zur Wikipedia für Umweltdaten zu machen, um Bildung,
Umwelt- und Klimaschutz, Begeisterung für MINT, Citizen
Science, Open Data und Open Source zu wecken und zu
fördern.
Damit die openSenseMap.org weiterhin für alle kosten-
und werbefrei zur Verfügung stehen kann, hat open.Sense.Map.org
die gemeinnützige openSenseLab
gGmbH gegründet, um die openSenseMap.org
technisch und inhaltlich weiterzuentwickeln und die
Finanzierung langfristig sicherstellen zu können.
(©
2025 open.SenseMap.org , Stand 11.01.2025)
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