Erweiterte Wetterinformation
Weser-Pegel /
Feinstaub
1.
Die Weser und ihre verschiedenen Pegel
(für
Nienburg/Weser)
Da sich die Wetterstation wie unter [ STATION ]
beschrieben, im Gartenbereich eines
Privatgrundstücks auf 27 Meter über dem nördlichen
Meeresspiegel (NN) befindet und das Grundstück selber keine 300 Meter
vom
Fluss "Weser"
entfernt ist, ist natürlich der Flusspegel für alle Anwohner in näherer
Umgebung als auch im gleichhoch gelegenen Stadtzentrum von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Die Stadt Nienburg hatte
alleine in der Nachkriegszeit schon 3x mit Hochwasser zu kämpfen, zuletzt
im Jahr 2011.

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Der höchste registrierte Wasserstand, der für Nienburg bisher bekannt ist,
stammt aus dem Jahr 1947 und erreichte eine Pegelhöhe von 7,73m. Damit standen
wohl so ziemlich alle Keller in der Altstadt und in einigen Bereichen der
Stadtteile Nordertor, Leintor und Holtorf unter Wasser. Auf der westlichen
Weserseite muss dann komplett Land unter gewesen sein.
Aus diesem Grund hier der aktuelle Weser-Pegel, gemessen in
Nienburg beim Wasserstraßen- u. Schiffartsamt auf der Landzunge zwischen Weser
und Hafen (52.64438,
9.20542).
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2. Die aktuelle Feinstaubbelastung in Nienburg
(für Nienburg/Weser)
Was
ist eigentlich eine Feinstaub"belastung", wo fängt sie
an kritisch für den Menschen zu werden und welche Feinstaubqualitäten
werden überhaupt gemessen?
Das Bundesamt
für Umweltschutz sagt dazu unter anderem Folgendes:
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Feinstaub
besteht aus einem komplexen Gemisch fester und flüssiger Partikel
und wird abhängig von deren Größe in unterschiedliche
Fraktionen eingeteilt. Unterschieden werden PM10 (PM,
particulate matter) mit einem maximalen Durchmesser von 10
Mikrometer (µm), PM2,5 und ultrafeine Partikel mit
einem Durchmesser von weniger als 0,1 µm.
PM10 kann beim Menschen in die Nasenhöhle, PM2,5
bis in die Bronchien und Lungenbläschen und ultrafeine Partikel
bis in das Lungengewebe und sogar in den Blutkreislauf eindringen.
Je nach Größe und Eindringtiefe der Teilchen sind die
gesundheitlichen Wirkungen von Feinstaub verschieden. Sie reichen
von Schleimhautreizungen und lokalen Entzündungen in der Luftröhre
und den Bronchien oder den Lungenalveolen bis zu verstärkter
Plaquebildung in den Blutgefäßen, einer erhöhten
Thromboseneigung oder Veränderungen der Regulierungsfunktion des
vegetativen Nervensystems (Herzfrequenzvariabilität).
GRENZWERTE:
Zum Schutz der menschlichen Gesundheit gelten seit dem 1. Januar
2005 europaweit Grenzwerte für die Feinstaubfraktion PM10.
Der Tagesgrenzwert beträgt 50 µg/m3 und darf
nicht öfter als 35mal im Jahr überschritten werden. Der zulässige
Jahresmittelwert beträgt 40 µg/m3.
Für die noch kleineren Partikel PM2,5 gilt seit
2008 europaweit ein Zielwert von 25 µg/m3 im
Jahresmittel, der bereits seit dem 1. Januar 2010 eingehalten
werden soll.
Seit 1. Januar 2015 sind diese Werte verbindlich einzuhalten.
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In
den unten ersichtlichen 24-Stunden-Ansichten
entprechen die Wertangaben in der Y-Achse dem Mikro-Meter-Anteil auf
einen Kubikmeter (µg/m³), die x-Achse zeigt die
fortlaufende 24-h-Zeitschine.
[1]
Der erste Messpunkt zur Erfassung der Feinstaubbelastung in der Stadt
Nienburg mit der Nummer 7817 befindet sich in der Nähe vom
Berliner Ring, auf der Höhe der Kattriedenstraße (unweit vom
Hochhaus am Anfang der Straße).
[2]
Der zweite Messpunkt zur Erfassung der Feinstaubbelastung in der Stadt
Nienburg mit der Nummer 32032 befindet sich in der Nähe der Rühmkorffstr. / Ecke
Stettiner Str. (in der Nähe der Kathol. Pfarrkirche St. Bernward).
Es gibt zwar zur Zeit noch einen dritten Messpunkt in der Nähe vom
ALDI-Geschäft in der Ziegelkampstr./ Ecke Bielefelder Straße,
der jedoch nicht immer rund
um die Uhr online zu sein scheint und den ich deshalb hier
außen vorlassen möchte (dessen Werte sich übrigens auch nicht
gravierend von den anderen beiden Messpunkten unterscheidet).
[3]
Es gibt zwar zur Zeit noch einen dritten Messpunkt in der Nähe vom
ALDI-Geschäft in der Ziegelkampstr./ Ecke Bielefelder Straße,
der jedoch nicht immer rund
um die Uhr online zu sein scheint und den ich deshalb hier
außen vorlassen möchte (dessen Werte sich übrigens auch nicht
gravierend von den anderen beiden Messpunkten unterscheidet).
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Wer sich intensiver mit dem Thema "Aufbau einer eigenen
Messstation" befassen möchte, dem
empfehle ich die Website der Sensor.Community.
An dieser Stelle gilt auch mein herzlicher Dank an die
Community, die Ihre Daten unentgeltlich und vor allem
mitnutzbar ins Internet stellt.
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